Partnerbauern: Familie Rapperstorfer

Das Almtal, bekannt für seine üppige Natur und die schöne Landschaft, ist die Heimat der Familie Rapperstorfer. Drei Generationen bewohnen den wundervollen Bauernhof von Christian und Katharina, die beide bereits ihre Kindheit auf einem Hof verbringen durften.

Um euch diese reizende Familie etwas näher vorstellen zu können, haben wir ihnen ein paar Fragen gestellt:

Wie sieht euer Tages-/Arbeitsablauf am Hof aus?

Täglich erledigen wir die Stallarbeit am Morgen und am Abend. Bei uns Landwirten gibt es natürlich keinen „freien Tag“, aber wir machen es gerne!

Neben der täglichen Stallarbeit gibt es unter Tags noch zusätzliche Arbeiten in den Ställen (Reinigung, Management, Futtervorbereitung,..). Je nach Jahreszeit sind zusätzlich die  rbeiten auf den Feldern zu erledigen, Wartungsarbeiten an Maschinen und Geräten bzw. die Büroarbeit gehört genauso zum Tagesablauf.

Oma Christine und Opa Alois unterstützen uns bei der Kinderbetreuung und beim Kochen bzw. bei Arbeiten rund um den Hof. Wir sind wirklich froh, sie zu haben!

Warum seid ihr Landwirte geworden?

Weil das Interesse da war, sich die Hofübernahme ergeben hat und uns die Arbeit in und mit der Natur & den Tieren Spaß macht. Im Juli 2009 haben wir den Hof von Christians Eltern übernommen.

Gibt es Eigenschaften, die eurer Meinung nach jeder Landwirt hat oder haben muss? Welche und warum?

Ein Gespür für die Tiere im Stall und für die Pflanzen auf den Feldern und Wiesen. Dieses Gespür wird auf jeden Fall benötigt um zu erkennen, was fehlt und was zu tun ist.

Ebenso Handwerkliches Geschick, da man sich in vielen Bereichen auskennen muss (Tiere, Maschinen, Verwaltung, Büro, Boden, Fütterung, Installationen,…).  Am wichtigsten ist aber sicher das Interesse und die Freude an der Landwirtschaft; rund um die Uhr für die Tiere am Hof da zu sein (auch am Sonntag ist die Stallarbeit zu machen)! 

Was würde euch fehlen, wenn ihr nicht am Hof leben würdet?

Die Arbeit generell, die Natur, die Möglichkeit sich die Arbeit selbst einzuteilen und unser schönes Zuhause in dem wir uns so wohl und geborgen fühlen.

Warum Hofkultur? Was habt ihr davon, was eure Tiere?

Weil uns die Ideologie gefällt und wir selbst immer nach Nachhaltigkeit streben.

Es war notwendig einen neuen Maststall zu bauen und in der Planungsphase war uns schon klar, dass wir in mehr Tierwohl investieren wollten. Durch die gleiche Denkweise der Hofkultur haben wir mit Hütthaler einen Partner gefunden, der dasselbe Ziel verfolgt wie wir. Wir profitieren vom besseren Image der Landwirtschaft, einer sinnvollen Investition in Nachhaltigkeit und der gesicherten Abnahme unseres wertvollen „Rohstoffes“ Schwein. Wir sehen es auch als Sicherung unseres Arbeitsplatzes.

Unsere Tiere genießen das Angebot von mehr Platz, frischer Luft und eingestreuten Liegeflächen. Unsere Schweine danken uns dies mit Gesundheit und guten Leistungen.

Sind Lebensmittel eurer Ansicht nach zu günstig bzw. zu teuer?

Die Lebensmittel sollten eine Spur teurer sein. Denn dann würde das Produkt mehr geschätzt und es würden nicht die großen Mengen an Lebensmitteln/Essen im Abfall landen. Die zusätzliche Marge könnte doch z.B. der Landwirt bekommen, dann könnte auch der Großteil der Förderungen eingespart werden können.

Welchen Einfluss hat das Hofleben auf euer Familienleben?

Wir finden, dass unsere Kinder unbeschwert in der Natur aufwachsen können. Das schätzen wir sehr und sind wirklich dankbar dafür. Sie lernen den nachhaltigen Umgang mit Tieren und der Natur. Das Zusammenleben mehrerer Generationen unter einem Dach erleichtert das Abdecken von Arbeitsspitzen und ermöglicht eine flexiblere Einteilung der Arbeit. Zusätzlich kann eine Kinderbetreuung zu Hause ermöglicht werden.

 

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit, liebe Rapperstorfers!

Familie Hütthaler

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