Partnerbauern: Familie Pamminger

In Desselbrunn im Bezirk Vöcklabruck liegt der Hans’n in der Roith-Hof. Geführt wird er vom charmanten Jungbauern Christoph Pamminger, der seit April 2016 ein Partnerbauer der Hofkultur ist. Mit Rat und Tat stehen ihm seine Eltern zur Seite, aus deren Zucht auch die Ferkel stammen, die nun in den, extra für die Hofkultur gebauten, neuen Stallungen leben.

Wir wollen ihn und seinen Betrieb heute ein bisschen näher vorstellen:

Seit wann seid ihr Teil der Hofkultur – wie lange hat der Umbau/Neubau gedauert?
Seit letztem Jahr im April, der Neubau der Stallungen hat 4 ½ Monate gedauert.

Warum Hofkultur? Was habt ihr davon, was eure Tiere?

Die Hofkultur ist für mich als Jungbesitzer eine schöne Herausforderung, die Sinn macht. J
Es bedeutet für mich eine Absicherung auf 5 Jahre, was gerade als Jungunternehmer einen großen Stellenwert hat … und hoffentlich auch noch länger! Was ich persönlich auch noch als Pluspunkt wahrnehme: Man hat als Hofkultur-Bauer besonders viel Kontakt mit seinen Tieren.
Für die Tiere bedeutet es einfach Lebensqualität – sie haben es schön: auf Stroh liegen, viel Auslauf und immer gutes heimisches Futter etc.

Wie schaut so ein typischer Arbeitstag bei euch am Hof aus?

Ca. um 07:15 Uhr gehe ich im Schweinestall bei der Fütterung mit, dabei beobachten wir die Schweine im Innen- und Außenbereich auf irgendwelche Auffälligkeiten und prüfen, ob sie alle gesund sind und ihnen nichts fehlt. Im Zuge dessen wird dann auch der Innen- sowie der Außenbereich gesäubert und die Buchten innen werden regelmäßig neu eingestreut.
Bis zum Abend beschäftigt uns die tägliche Arbeit am Feld usw. – ab 17:00 drehe ich wieder die Runde durch den Stall und füttere.

Diese drei Werte werden bei uns am Hof / in der Familie großgeschrieben …

  • Die Gemeinschaft und der Zusammenhalt in der Familie.
  • Das gemeinsamen Diskutieren und Aufarbeiten jeder Meinung.
  • Freundlichkeit – das wird den Kindern schon von Anfang an mitgegeben.

Welchen Einfluss hat das Hofleben auf euer Familienleben?

Die Eltern-Kind-Beziehung ist sehr eng – die Generationen werden durch den Hof zusammen geschweißt.
Durch das Leben am Hof lernen die Kinder das Leben in und mit der Natur und das Stall-Leben kennen und wachsen sehr bodenständig und naturverbunden auf. Das hilft ihnen auch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und sie werden in ihrer Art offener.

Durch ein (beobachtetes) selbstständiges Arbeiten entwickeln die Kinder einen Selbstwert und sind stolz auf sich selbst.

Wir sind gerne Landwirte, weil …

Das Arbeiten mit den Tieren hat schon einen ganz besonderen Reiz. Zudem mag ich es sehr, dass ich jeden Tag im Freien arbeite und dass meine Arbeit mich mit der Natur verbindet.
Außerdem bin ich natürlich sehr stolz auf meinen Hof und auf das, was ich mir hier aufgebaut habe.
Ich muss zugeben, dass ich sehr gerne mein eigener Chef bin und selbstständig arbeite.

Was ist jeweils eure liebste Beschäftigung am Hof?

Neben der Feldarbeit, dem Traktor fahren, der Arbeiten im Wald und mit den Schweinen, ist – besonders der Frau des Hofes – der Kontakt mit den Tieren, die dekorative Hofgestaltung, die Verbundenheit mit der Natur und die Gartenarbeit ein großes Anliegen.

Danke an Christoph und seine Eltern, dass sie den Mut hatten, für die Hofkultur einiges umzubauen und sich auf das Projekt einzulassen. Vielen Dank auch für die Beantwortung unserer Fragen! Wir sind dankbar für die gute Zusammenarbeit mit der Familie Pamminger!

Familie Hütthaler

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